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Elisabeth u. Rolf auf Tour
Elisabeth u. Rolf auf Tour

Das sind wir: Elisabeth und Rolf, beide Jahrgang 54.

 

Wir sind die typischen Camper. Angefangen mit mehreren Zeltmodellen, einer PKW - Skibox und einem Ford Turnier sind wir in die Alpen zur Zugspitze und später an die Nordsee ans Watenmmeer gefahren um zu campen. Natürlich mit unseren beiden Kindern. Oh, Oh, für die Kinder waren es unendlich lange Fahrzeiten. Elisabeth und ich dagegen konnten uns nicht satt sehen an den schönen deutschen Landschaften, das Alpenvorland, die Alpen selbst, die Ostseeküste und das Wattenmeer an der Nordsee ... England, die Länder Scandinaviens, Frankreich, Andora, Italien und zu letzt Russland.

 

Der Ford Tournier wurde durch einen Golf Variant Allrad abgelöst. Mit diesem ging es als "Jungfernfahrt" gleich nach Marokko. Auf der Rückfahrt gab es eine klare Ansage: Wir haben genug gezeltet. Jetzt muss ein Wohnwagen her.

Das Gespannfahren haben wir mit gemieteten Wohnwagen geübt. Holland war unser Reiseziel, denn hier hat unsere Tochter ihre Praktikas absolviert. Also durch durch Rotterdam bis nach Renesse und wild an den weißen Nordseestränden von Holland gecampt.

Ein großer Nachteil des Ausleihen von Wohnwagen sind immer die notwendigen und verbindlichen Terminreservierungen, allerdings zum Vorteil auch preiswerter. Es half nichts ein Wohnwagen mußte her. Somit wurden unsere Zelte und das Ausleihen von Wohnwagen abgesetzt und es wurde sich ein Rapido Wohnwagen mit nur 612 Kg. Eigengewicht angeschafft und weiter gings. Jetzt nur noch mit unserem Junior. Nachdem der Junior auch mit der Schule genu zu tun hatte blieben wir nur noch alleine, Elisabeth und ich, der TDI und der Rapido. Was lag da näher als gleich zum Nordcap zu fahren. Gesagt getan. Das Nordcap gehörte uns. Nach 6360 Km blieben uns nur noch die tollen Erinnerungen und Fotos. Aber, wir müssen wieder hoch zum Nordcap. Denn, wer dort oben auf dem Nordcap eine Steinpyramide gebaut hat, muß wieder kommen. So ein lieb gewordener Brauch der Nordcapfahrer. Wir haben eine Steinpyramide gebaut. Diese steht auf N. LAT. 71`10`21`` .

Nachdem wir das Nordcap und damit auch Schweden, Finnland und Norwegen intensiv kennengelernt haben, reifte in uns der Reiseplan auf die Halbinsel Kola zu fahren. Das taten wir dann auch. Unser Reiseziel war Murmansk an der Beringsee über Kirkenes in Norwegen, ca. 300 km östlich vom Nordcap entfernt zur Saidabucht. Die Einreise nach Russland von Kirkenes aus erfolgte mit einem Expressvisum.

Und wieder verblieben bei uns die schönsten Reiseerinnerungen und Fotos aus der ehemaligen Sowejtunion mit seiner Nordmeer- und den Resten der U - Bootflotte (...)

 

Wie sind wir nun zum Treckerwandern gekommen?

 

Elisabeth hat zu ihren 50. Geburtstag einen Trecker geschenkt bekommen.

Es ist ein Deutz 4006, Baujahr 1968, luftgekühlt und 35 PS stark. Je nach Wegestrecke, wie Feld-u. Waldwege nimmt dieser ca. 11 - 13 Ltr. auf 100 Km. Auf Kreis- und Gemeindestraßen- bzw. wege nimmt er ca. 8 - 10 Ltr. auf 100 Km. Als unbegingt notwendige Zusatzausrüstung hat er ein mobiles GPS - Gerät. Von Fabrik aus hat der Deutz nur einen Betriebsstundenzähler und einen Drehzahlmesser i. V. m. einem Tachometer. Der entscheidende Kilometerzähler für das Treckerwandern fehlt ab Werk...

 

Nachdem wir zehntausende Kilometer mit dem PKW im Urlaub unterwegs waren hat uns nach diesem Geburtstagsgeschenk meiner Elisabeth das Treckerwandern gereizt. Kennengelernt haben wir diese Art des Reisen auf den Traktorenoldtimermärkten in Häningsen bei Hannover, Klein Meckelsen in Norddeutschland in Markkleeberg bei Leipzig sowie in Altschwerin und vielen anderen Traktorenoldtimermärkten mehr ...

 

Dieses "Reisetelegramm" mit unseren PKW, Zelt und Wohnwagen vorausgeschickt haben wir 2006 begonnen mit unserem 4006er Deutz Trecker-zu-wandern. Natürlich mit unseren Rapido - Wohnwagen, später mit der 530er Comtesse von Tabbert incl. Reservekanistern und Notstromaggregat gings los ...

 

Einmal das Handgas auf 1600 U / min. beim Deutz eingestellt ging es Stundenlang mit einer Reisegeschwindigkeit von ca. 20 Kmh durch Norddeutschland und immer die Küche und Schlafstube dabei. Übernachtungen in Feld- und Waldfluren waren mit das reizvollste und spannenste auf diesen Treckerwanderungen ...

Und wie schön Deutschland vom Trecker aus zu erwandern zu erleben und zu sehen ist, sollen diese Bilder zeigen.

 

Elisabeth sagt immer "Entschleunigen" ist das geilste wenn man mit dem Trecker unterwegs an den schönen Vorgärten in Mecklenburg Vorpommern vorbei kommt, die langgstreckten polnischen Dörfer mit ihren Kindersegen die man auf den Sommerwegen spielen sieht, die imposanten Hafenanlagen in Hamburg und Sassnitz sowie die lieblichen Schleusenplätze an der Elde in der Lewitz und Artlenburg an der Mündung des Elbe - Seitenkanals in die Elbe erleben kann.

Übrigens, dass Elbdeichwandern mit dem Trecker ist das schönste was es bisher für uns gegeben hat. Und das sollen ihnen unsere Fotos vom Treckerwandern rüberbringen und vieleicht dazu anregen, sich einmal im Jahr für drei bis vier Wochen zu "Entschleunigen".

 

"Entschleunigen" kann man sich auch auf den Weg in 2500 m Höhe in den Alpen zum Großglockner hoch mit einem 15 PS starken Trecker. Nur, hier steht der "Motorsport" im Vordergrund und man benötigt dazu ein heimisches Pressebüro (...) Aber 2 Stunden lang mit 9,2 Kmh Durchschnitts-geschwindigkeit bei 14 % Steigung bergauf und bergab Trecker zu fahren ist auch eine wunderbare "Entschleunigung" ...

Nach unserer Erfahrung geht das am besten mit einen Trecker mit Wohnwagen. Also "Treckerwandern" wir.